Allgemein
Kann ich als Anfänger an eurem Renntraining teilnehmen?
Jein! Jeder von uns hat einmal angefangen. Ihr solltet grundsätzlich Euer Motorrad sicher bewegen und die grundlegendsten Fahrmanöver beherrschen, dann steht einer ersten Erfahrung auf der Rennstrecke nichts im Weg.
Wir empfehlen dazu die 1000PS Bridgestone Trackdays zum Einstieg, diese werden auch von unserem Unternehmen durchgeführt und sind immer mit den GH-MOTO Veranstaltungen gekoppelt, also immer die 2 Tage davor. Unsere erfahrenen Instruktoren begleiten euch durch die ersten Turns und lehren euch alles wichtige was ihr für einen Tag auf der Rennstrecke benötigt. Ein oder besser 2 Tage vor GH-MOTO bei den 1000PS Bridgestone Trackdays Erfahrung sammeln und schon kann es auch bei GH-MOTO losgehen. So gibt's Spaß, Lernfortschritt und Sicherheit von Anfang an.
Welche FahrerInnen fahren bei GH-MOTO?
Bei uns fährt der verantwortungsbewusste und ambitionierte Hobbyfahrer, der sein Motorrad ordentlich beisammen hat und alles regelmäßig kontrolliert und keinen „ Fetzenhaufen“ zur Rennstrecke bringt.
Verantwortungsvolles Fahren und Mitdenken jedem Mitstreiter/jeder Mitstreiterin gegenüber sind uns bei unseren FahrerInnen sehr wichtig. Dementsprechend fährt er/sie vorausschauend und gesittet und bremst zum Beispiel nicht in Lücken rein, die gar nicht da sind.
Fahrer, die eine Lizenz haben und regelmäßig internationale Bewerbe bestreiten, also solche, die am Pannoniaring Rundenzeiten weit unter 2 Minuten fahren, dürfen bei uns zwar zum Trainieren kommen, sollten aber nicht an den Rennen teilnehmen und würden auch nicht gewertet werden.
Transponder: Wieso besteht eine Transponderpflicht?
Wie kann ein Veranstalter die Gruppeneinteilung sinnvoll und effektiv vornehmen? Wie verhindert man, dass durch die falsche Selbsteinschätzung mancher Teilnehmer die Veranstaltung nicht rund läuft und es in den Turns zu Problem und gefährlichen Situationen kommt? Und wie bekommt man das daraus resultierende Sicherheitsrisiko in den Griff?
Es gibt hier verschiedene Lösungen und Ansätze. Unsere sieht seit Jahren wie folgt aus: (die relativ wenigen Stürze in der Vergangenheit bei unseren Events geben uns anscheinend recht):
Bei uns herrscht aus diesem Grund seit Jahren Transponderpflicht und JEDER Teilnehmer muss einen Transponder montieren. Dafür sind bei uns alle Startgebühren für alle Rennen der Veranstaltung im Preis inkludiert!
Von der Zeitnahme erhalten wir am ersten Tag zu Mittag eine Liste der gefahrenen Zeiten, welche wir in 4 relativ gleichgroße Gruppen unterteilen. In der Mittagspause des ersten Tages werden dann alle Gruppen umverteilt, so dass wir ab diesem Zeitpunkt sehr homogene Gruppen haben mit relativ wenig Zeitunterschied und somit wesentlich weniger gefährliche Situationen und Stürze.
Und ja, uns ist durchaus bewusst, dass manche lieber in der nächst schnelleren oder aber auch manche in der nächst langsameren Gruppe fahren würden, was auch in geringer Zahl möglich ist, weil wir die Gruppen nicht ganz randvoll anfüllen.
Uns ist auch bewusst, dass es mühsam ist, gleich nach einem halben Tag schon wieder neue Helm-Aufkleber zu holen, aber möglichst schnell eine richtige Einteilung vorzunehmen, bringt allen mehr Spaß, Erfolg und vor allem Sicherheit für den Rest der Veranstaltung.
Da unsere Events meist ausgebucht sind, ist eine Umverteilung zwischen den Gruppen nach der Umgruppierung prinzipiell nur schwer oder bei wenigen Fahrern möglich. Ausnahmen bestätigen natürlich auch hier die Regel.
Warum kann GH-MOTO das Ringfahren relativ günstig anbieten? - Warum gibt es aber billigere?
Warum sind wir nicht die Günstigsten ( die Billigsten wollen wir sowieso nicht sein ) am Markt? Ein paar ganz klare Sätze dazu:
- Wir haben alle unsere Termine an den Wochenenden oder Feiertagen, wo die Rennstrecken wesentlich teurer sind als unter der Woche.
- SICHERHEIT wird bei uns groß geschrieben! Das Sicherheitspaket ist auch immer ein Thema und kostet natürlich Geld. Wir fahren auf allen unseren gebuchten Strecken ausschließlich mit dem größten uns angebotenen Sicherheitspaket und noch darüber hinaus ( Auf diversen Strecken buchen wir extra noch eine zusätzliche Rettung mit Arzt).
- Wir haben bei unseren Veranstaltungen einige ehrenamtliche HelferInnen dabei, aber auch Personal, welches von uns entlohnt wird um einen reibungslosen Ablauf gewährleisten zu können.
Warum gibt es billigere Veranstalter:
- Veranstaltungen unter der Woche sind um ein vielfaches billiger als am Wochenende und somit sind diese Veranstalter in keinster Weise vergleichbar mit denen, die ihre Events am Wochenende abhalten.
- Billigveranstalter überbuchen die Gruppen und man steht vor der roten Ampel (Reifen kühlen aus - erhöhtes Sturzrisiko ).
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Kann ich als Lizenzfahrer bei einem Renntraining teilnehmen?
Lizenzfahrer können bei unsere Termine gerne als Trainingsmöglichkeit nutzen, werden jedoch nicht gewertet.
Gibt es besondere Regeln bei GH-MOTO?
Wichtig ist uns bei unseren GH-MOTO Veranstaltungen, dass das Vergnügen ganz oben steht, jedoch liegt uns auch die Sicherheit und Gesundheit unserer FahrerInnen am Herzen. Deshalb gibt es am gesamten Areal ein Wheely und Burnout - Verbot und auch sämtliche andere Motorradkunststücke sind nicht erlaubt. Beim Beschleunigen, zB beim Start, kann es schon mal passieren, dass das Vorderrad ein wenig hoch wandert, dies erkennen wir dann auch als unbeabsichtigt. Absichtliche Wheelys, Stoppies oder Burnouts werden von uns jedoch nicht geduldet und deshalb würde dies auch Konsequenzen nach sich ziehen (zB eine Teilnahmesperre bei unseren Events).
Diese und weitere wichtige Infos könnt ihr in unserer Allgemeine Rennstreckenordnung nachlesen.
Was passiert bei einem Unfall?
Vor Ort sind die Streckenposten der jeweiligen Rennstrecke stets im Einsatz, um die Erstversorgung sicherzustellen. Ebenfalls gehören Krankenwagen, Sanitäter und Arzt mit zu unserem Leistungspaket. Für die Vor-Ort-Betreuung haben wir damit die bestmögliche Versorgung. Weiteres regeln die umliegenden Spitäler, die aufgrund der Rennstreckennähe auf alle möglichen Verletzungen aus einem Renngeschehen eingestellt sind. Für einen evtl. Heimtransport sorgt dann die notwendige Auslandskranken-, die Unfallversicherung oder ein Schutzbrief. Dafür müsst Ihr aber selbst sorgen.
Wieso gibt es bei GH-MOTO mehr Rettungsfahrzeuge als vorgeschrieben?
Bei Rennveranstaltungen am Ring muss aus sicherheitstechnischen Gründen eine Rettung vor Ort sein. Für uns steht die Zufriedenheit und Sicherheit unserer FahrerInnen als oberste Priorität und deshalb buchen wir für unsere FahrerInnen immer das größtmögliche Sicherheitspaket.
Wieso aber zwei oder drei Rettungen? Der Vorteil dabei ist einerseits, dass mehr medizinisches Personal vor Ort ist, sollten mehrere Personen gestürzt sein und Hilfe benötigen. Andererseits ist es so, dass es nach einem Sturz vorkommen kann, dass die Person verletzt ist und von der Rettung in ein Krankenhaus gebracht werden muss. Sollte dies so sein, steht in der Zwischenzeit der Rennbetrieb still, da ohne einer Rettung nicht gefahren werden kann/darf. Da bei uns aber mehrere Rettungen vor Ort sind, kann zu 99% der Betrieb mit nur kurzer Verzögerung wieder aufgenommen werden.
Zahlt bei einem Sturz meine Versicherung etwas?
Jeder Fahrer/Jede Fahrerin sollte dies selbst mit seiner/ihrer Versicherung abklären, da dies jede Versicherung unterschiedlich handhabt. Oftmals ist es aber so, dass das Ringfahren bei vielen Kasko- und Unfallversicherungen ausgenommen ist.
Da die meisten Motorräder auf der Rennstrecke nicht angemeldet sind, kann bei einem Schaden mit Fremdbeteiligung auch keine Haftpflichtversicherung eingeschaltet werden. Deshalb ist es wichtig, dass sich jeder selbst bewusst ist, dass am Ring bei einem Sturz durch die höheren Geschwindigkeiten öfter auch ein Schaden am Motorrad entstehen kann, wofür man dann selbst aufzukommen hat. ( auch bei Fremdverschulden- der Ehrenkodex auf der Rennstrecke lautet: Jeder zahlt seinen Schaden selbst, unabhängig von der Verschuldensfrage!) Deshalb ist es von Vorteil, sich im Vorhinein bei seiner eigenen Versicherung zu informieren.